Armenien ist ein nur wenig bekanntes Land im Herzen des mächtigen Kaukasus. Trotz der atemberaubenden Landschaften und einer unglaublich spannenden Kultur erhielt das Gebiet als Reiseziel bislang kaum Beachtung. Hier treffen über 4000 Meter hohe Berggipfel auf glasklare Seen und uralte Klöster auf vielfältige Städte.
Nicht zuletzt lockt das mystische Land mit einer unfassbar freundlichen Bevölkerung, der berühmten armenischen Küche und einem authentischen Charme, der sonst nur noch schwer zu finden ist. Armenien ist also ein wahrer Geheimtipp für all diejenigen, die gerne abseits der Massen unterwegs sind. Zwischen endloser Natur und faszinierender Kultur erwartet Sie ein Abenteuer der ganz besonderen Art!
Armenien Rundreise: Ein Land zwischen Tradition und Moderne
Klassischer Start- und Endpunkt einer jeden Rundreise ist die Hauptstadt Jerewan (Eriwan). Da die Gebäude in Jerewan einst mit rötlichem Tuffstein verkleidet wurden, nennen die Armenier ihre Metropole auch liebevoll „Rosa Hauptstadt“. Charakteristisch für die mit Abstand größte Stadt des Landes ist ein Mix aus traditionellen Bauten und einer von sowjetischen Einflüssen geprägten Architektur. Zahlreiche Bauprojekte wurden hier nach dem Zerfall der Sowjetunion nie fertiggestellt. Diese „Geisterhäuser“ prägen das Stadtbild Jerewans teils bis heute. Dennoch oder gerade deshalb pulsiert das Leben hier von morgens bis abends.
Im Zentrum des Geschehens steht der imposante Platz der Republik. Der weitläufige Platz zieht mit seinen imposanten Gebäuden, Wasserfontänen und Parkanlagen sowohl Armenier als auch internationale Besucher magisch an. Darüber hinaus punktet Jerewan mit einigen spannenden Museen. Als besonders sehenswert gelten das Genozid-Museum, das Historische Museum von Armenien und das Museum der modernen Kunst.
Eines der schönsten und zugleich ältesten Dörfer des Landes ist Odzun. Der historische Ort liegt auf einem Bergplateau nur etwa 20 Kilometer südlich der Grenze zu Georgien. Bekannt ist Odzun vor allem für seine bereits im 7. Jahrhundert erbaute Basilika und die wundervollen Aussichten auf die umliegende Bergwelt.
Der charmante Kurort Jermuk im Süden des Landes ist ebenfalls einen Besuch wert. Umrahmt von majestätischen Berggipfeln, entzückt der Ort darüber hinaus mit einem spektakulären Wasserfall und heilsamen Mineralquellen.
Während Ihrer Armenien Reise sollten Sie auch dem bezaubernden Ort Dilidschan unbedingt einen Besuch abstatten. Eine herausragende Luftqualität und die vielen Heilwasserquellen machen einen Aufenthalt in Dilidschan zur Wohltat für Körper und Geist.
Erleben Sie Natur pur in der armenischen Bergwelt
Die armenische Landschaft ist von hohen Bergen, glasklaren Seen und endlosen Hochebenen geprägt. Da das Land außerhalb der Städte nur wenig erschlossen ist, konnte sich die Natur hier ihre Ursprünglichkeit weitestgehend bewahren.
Das natürliche Highlight des Landes ist der Berg Aragats (nicht zu verwechseln mit dem türkischen Berg Ararat in der Nähe). Die Spitze des Aragats thront wie ein Wächter über das zentrale Hochland. Eine Wanderung auf den in über 4000 Metern Höhe gelegenen Gipfel führt vorbei an alten Klöstern, farbenprächtigen Blumenwiesen und typisch armenischen Bergdörfern. Belohnt wird man nach dem Aufstieg mit unvergesslichen Ausblicken auf die einmalige Bergkulisse.
Nicht weniger sehenswert ist der riesige Sewansee, der auf einer Höhe von knapp 2000 Metern unweit der Grenze zu Aserbaidschan liegt. Das azurblaue „armenische Meer“ bildet das größte Gewässer des Landes. Entlang des Seeufers können Sie während eines ausgiebigen Spaziergangs so richtig abschalten. Im Sommer lockt der Sewansee zudem mit einem breiten Freizeitangebot inklusive Bootsfahrten, Windsurfen und Tauchabenteuer.
Armeniens Klöster: Auf den Spuren der armenischen Vergangenheit
Armenien gilt als das älteste christliche Land der Welt und war für lange Zeit Teil des Osmanischen Reichs. Die über 1700-jährige Glaubensgeschichte spiegelt sich bis heute in den unzähligen Klöstern des Landes wider. Einige davon wurden aufgrund ihrer kulturellen Bedeutung sogar zu UNESCO-Welterbestätten ernannt.
- Kloster Tatev: Der wohl bekannteste aller armenischen Sakralbauten liegt direkt an einer spektakulären Schlucht und blickt bereits auf eine über 1000-jährige Geschichte zurück.
- Kloster Chor Virap: Dieses bereits im 4. Jahrhundert gegründete Kloster befindet sich außerhalb des Dorfs Ararat unweit der türkisch-armenischen Grenze. Von hier aus genießen Sie tolle Ausblicke auf den höchsten Gipfel der Türkei, den 5137 Meter hohen Berg Ararat.
- Klöster Haghpat und Sanahin: Diese im 10. Jahrhundert erbauten armenisch-apostolischen Klosteranlagen liegen nur wenige Kilometer voneinander entfernt in der beeindruckenden Debed Schlucht. Aufgrund ihrer charakteristischen Architektur und sagenumwobenen Vergangenheit zählen beide Köster zum UNESCO-Weltkulturerbe.
- Kloster Geghard: Auch dieser Sakralbau trägt den stolzen Titel UNESCO-Welterbestätte. Die Räume des Klosters Geghard wurden im Gegensatz zu anderen Anlagen teils direkt in den Fels gehauen. Ein Paradebeispiel armenischer Kulturgeschichte!
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Armenien Reisen: FAQ und Tipps
Armenien liegt im westlichen Zentralasien eingerahmt von den Nachbarländern Aserbaidschan, Türkei und Georgien. Die lokale Währung ist der Armenische Dram. Am Flughafen und in der Hauptstadt Jerewan (Eriwan) gibt es zahlreiche Wechselstuben.
Muss ich mir während einer Armenien Reise Sorgen um meine Sicherheit machen?
Allgemein gilt Armenien als sicheres Reiseland. Selbst in der Hauptstadt Jerewan ist die Kriminalitätsrate im Vergleich zu anderen Ländern äußerst niedrig. Allerdings kommt es vor allem in den Grenzregionen zu Aserbaidschan und Georgien immer wieder zu politischen Auseinandersetzungen. Darüber hinaus gilt das Land als Risikogebiet für Erdbeben. Aktuelle Sicherheitshinweise finden Sie immer auf der Webseite des Außenministeriums.
Wann ist die beste Reisezeit für eine Armenien Rundreise?
Die beste Zeit für Rundreisen ist die Periode zwischen Mai und Oktober. Während dieser Monate ist die Regenwahrscheinlichkeit vergleichsweise gering. Die Temperaturen liegen, je nach Region, bei 15 bis über 30 Grad. In höheren Lagen kann es jedoch selbst während des Sommers empfindlich kalt werden.
Benötige ich für meinen Armenien Urlaub ein Visum?
EU-Staatsbürger benötigen für die Einreise generell kein Visum, vorausgesetzt die Reisedauer beträgt nicht mehr als 180 Tage. Es ist jedoch zwingend erforderlich, dass Sie mit einem gültigen und nicht beschädigten Reisepass reisen. Ist der Reisepass stark beschädigt oder nicht mehr gültig, können Grenzbeamte die Einreise verwehren.