Es gibt verschiedene Arten von Weihnachtsmärkten. Der Markt um die Ecke besteht meist nur aus wenigen Buden, die weihnachtlich geschmückt, Gegrilltes, Glühwein und Süßigkeiten anbieten. Doch es gibt auch Weihnachtsmärkte mit Charakter und langer Tradition. Diese 5 Typen an Märkten zur Weihnachtszeit lassen sich unterscheiden:
- Der Rummelartige mit Las-Vegas-Bezügen: Riesenrad und Fahrgeschäfte, Glitzer und Glamour zeichnen ihn aus. Überwiegend amerikanisch angehaucht, wird Santa von Popmusik begleitet. X-Mas-Freunde werden hier glücklich. Kinder genießen das bunte Treiben zwischen Autoscooter, Zuckerwatte, Losbuden und Lebkuchenherzen.
- Der historische Weihnachtsmarkt: Oft in der Altstadt angesiedelt, wird Wert auf eine besinnliche Atmosphäre gelegt. Gehobene Gastronomie, die gebrannte Mandeln und Glühwein nicht ausschließt, wird von ausgesuchtem Kunsthandwerk begleitet. Mit Aufregendem für die Kinder ist weniger zu rechnen. Manchmal ergänzt ein nostalgisches Karussell das Ambiente.
- Der märchenhaft verspielte Typus: Er ähnelt dem historischen Weihnachtsmarkt und zeichnet sich durch künstlerische Darbietungen und Märchen-Elemente aus. Hier begegnen Kinder dem Weihnachtsmann oder der Schneekönigin und sehen den gestiefelten Kater vorbeihuschen. Oft finden Darbietungen wie Konzerte, Theateraufführungen oder ein Marionettenspiel statt.
- Der Markt mit royalem Charme: Burg und Schloss bilden die Kulisse für königliche Weihnachtsmärkte. Das Angebot ist handverlesen. Sie finden ausgesuchte Spezialitäten, ein gehobenes Angebot an Kunsthandwerk, Mode und Geschenkartikeln und feine Weine. Häufig sind die Händler kostümiert und machen so die Illusion einer Zeitreise perfekt.
- Der Themenbasierte: Meist geht es um eine besondere lokale Spezialität, ein regionales Handwerk oder eine Legende. Im Erzgebirge sind es vor allem Pyramide, Schwibbogen und Räuchermännchen, die Menschen aus aller Welt anziehen, in Nürnberg die berühmten Lebkuchen.